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Die Einnahme

Die Einnahme

       

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DIE EINNAHME

Viele meiner Arbeiten basieren auf digitalen Interpretationen klassischer Gemälde, wie beispielsweise diesem hier gezeigten Werk des französischen Malers Eugen Delacroix, mit dem Titel “Die Eroberung Kontantinopels durch die Kreuzritter”. Beeinflusst durch die im Jahr 2003 stattfindende Invasion der amerikanischen Truppe des Iraks und der damit verbundenen Eroberung Bagdads, ist diese Arbeit kurz darauf schon entstanden.

Eine unbekannte lindwurmartige Kriegsmaschinerie ergießt sich wie ein monströses Ungeheuer über die Stadt und nimmt unter sich alles ein. Die Elemente darin, sind nicht alleine nur auf die amerikanischen Truppen gemünzt, sondern beziehen sämtliche Agressoren ein, die fremdes Terretorium einnehmen und somit auch immer die damit verbundene Zivilisation und Kultur eines Landes und Volkes ergreifen und verändern.

TITEL: Die Einnahme, JAHR: 2003, SERIE: Allegoria, REFERENZ: Delacroix (die Einnahme von Konstantinopel durch die Kreuzritter), OBJEKTE: 522, POLYGONANZAHL: 1.256.789, 3D-DATEIGRÖßE: 22 MB, BILDGRÖßE: 7000 x 4900, TECHNIK: Polygonsimus, AUSGESTELLT: 2005 Meisterschwaden (Schweiz), 2011 Erfstadt (Köln)

Das Bild ist wie alle meine Arbeiten zu 100% am Computer entstanden. Die hochaufgelösten Figuren wurden in einem 3d Programm erstellt und ihre Geometrie mittels eines bestimmten Berechnungsalgorytmus relativ willkürlich soweit reduziert, das am Ende diese sehr abstrakt und fast schon kubistisch anmutenden Figuren enstanden sind (Polygonismus). Realtiv bedeutet, das nicht der User der Software, sondern im Grunde genommen ihr verborgener Algorythmus dafür sorgt wie diese Figur am Ende tatsächlich aussieht. Selbstverständlich lassen sich immer noch manuell, Korrekturen an jedem Punkt der Geometrie vornehmen, in vielen Fällen lasse ich aber die mir vorgeschlagene Struktur so wie sie ist.

Die farblichen Oberflächen(Texturen) werden in einem zweiten Verfahren durch das sogenannte Guerilla Mapping auf die Obejekte geworfen. Es kommt dabei nicht darauf an, das diese Texturen gemäß ihre XYZ Koordinaten korrekt physikalisch auf den Objekten platziert wurden, sondern welchen gesamtkompositorischen Eindruck sie am Ende bei der Betrachtung des Bildes hinterlassen.

Das später durch das Programm, beim Berechnen des Bildes erzeugte, fotorealistische Licht, lässt am Ende einer Art von metaphysischen Hyperrealismus entstehen. Es ist das Aufeinanderprallen einer abstrakten Formenwelt mit einem lichtbasierten Realismus, der die Besonderheit diese Technik ausmacht.


 ELEMENT

Digital

Projekt / Serie

Allegoria

Info

© POLYGONIST, 2005


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