The world is places

Vom Kölner Dom bis zur Akropolis. Die Welt ist ORTE.

Als einst die Menschen vor mehr als 40 Jahren die Raumsonde Voyager ins Weltall schoßen um unser Sonnensystem zu erforschen und den interstellaren Raum dahinter zu ergründen, gaben sie ihr eine kleine unbedeutend aussehende, mit Gold überzogenen Datenplatte mit. Sie stellten sich dabei die Frage, was man einer möglichen fremden Zivilisation, die diese Kapsel finden würde, über sich erzählen würde; über diesen Ort, den wir “die Erde” nennen. Orte erzählen Geschichten. Geschichten die geprägt sind aus den jahrhundertelangen Schicksalen und Ereignissen der Menschen die an diesen Orten leben und auch gelebt haben. Wir umschreiben diesen Zustand mit dem Wort - Kultur. Daraus resultieren meist über die Zeit hinweg kulturelle Errungenschaften, wie Gebäude, Städte und auch Veränderungen an Landschaften. Der Mensch prägt das Aussehen dieses Planten mit seinen Handlungen und Lebensweisen außerordentlich mit, obwohl er nur knapp 1 % dieser Fläche bewohnt.

H.O.M.E - an illustrated Journey through Time and Space

H.O.M.E versucht die Geschichte dieses Ortes, mit dem Namen “Erde”, in einfachen Bildern bzw. Illustrationen zu erzählen, die keinerlei ideologische oder individuelle Position versuchen zu beziehen. Sie zeigen nur was tatsächlich vorhanden ist und was vorangegangenen Kulturen mit entworfen haben. Wer sind wir und was wir in der Zeit in der wir diesen Felsen bewohnt haben eigentlich erreicht haben? Was wird von uns übrigbleiben wenn wir einmal nicht mehr da sind ? H.O.M.E. erzählt diese Geschichte aus zweierlei Positionen. Einmal von weit oben aus der Sicht eines Raumfahrers, der um die Erde kreist und sich dann allmählich der Erdoberfläche wieder nähert. H.O.M.E. teilt sich deshalb in sieben Ansichten (sogenannten L.O.D. = Level of Details) auf.

1.Ansicht = Der Globus,   
2. Ansicht = Die Kontinente,  
3. Ansicht = Die Länder,  
4. Ansicht = die Regionen,  
5. Ansicht = die Städte,  
6. Ansicht = Die Orte bzw.Gebäude/Plätze,  
und 7.Ansicht = die Innenansicht der Orte. 

Das ist die vertikale Ansicht, die den Raum beschreibt. Die zweite Ansicht ist die horizontale Ansicht. Sie beschreibt und durchschreitet wie an einem Strahl entlang die Zeit. An ihr markieren sich die Themen des Fiktionalen und Non-fiktionalen. Die non fiktionale Geschichten sind die konstruierten Ereignisse, die wir mit Historie und Geschichte beschreiben. Die Geschichten die im Laufe der Zeit durch das Kollektiv, durch Staaten und Menschen ausgelöst wurden. Die anderen Geschichten sind die Fiktionalen. Es sind die Geschichten, die der Mensch in den Momenten der Selbstreflektion tatsächlich geschrieben und aus sich heraus entwickelt hat. In diesen Momenten der inneren Einkehr, unterscheidet er sich vom Einfluss des Kollektiv. löst sich davon und entwickelt große kulturelle Errungenschaften wie Gebäude, und Dramen, Bilder, Skulpturen und Töne.

H.O.M.E - ein 3d Erd-Visualisierungskonzept